1. Grundlegende Information

Die Metalldetektoren der Typenreihe SC (mit Einzelsonde), SCTA (mit Tandemsonde) registrieren alle FE- und NE- Metalle (ab Stahlmutter M4) in Fördergütern und zeichnen sich durch eine hohe Ansprechempfindlichkeit aus.

Das bedeutet: Kostensenkung und Erhöhung der Produktivität durch optimalen Schutz empfindlicher Maschinen.

  1. Funktion

Das Steuergerät speist die Sonde mit einer hochfrequenten Wechselspannung. Senkrecht zur Polfläche der Sonde entsteht ein elektromagnetisches Feld, dessen Linien das Fördergut durchdringen. Nur Metallteile, auch im Fördergut eingeschlossene, ändern die Krümmung und Dämpfung der Feldlinien. Das daraus gewonnene Messsignal lässt das Ausgangsrelais 0,5 s lang Metall melden. Die Metallgröße, auf die der Detektor ansprechen soll, ist stufenlos einstellbar. Die integrierte automatische Selbstüberwachung prüft permanent, ob der Metalldetektor noch einwandfrei arbeitet. Wird z. B. das Verbindungskabel unterbrochen oder fällt ein elektronisches Bauteil im Steuergerät aus, meldet ein zweites Ausgangsrelais die anstehende Störung. Eine eingebaute Funktionskontrolltaste simuliert Metallteile. Sie erlaubt eine schnelle und einfache Überprüfung der Funktionsfähigkeit des Detektors bis hin zur angeschlossenen Steuerung.

  1. Aufbau

Das Metallsuchgerät besteht aus einer Sonde und einem Steuergerät. Beide Komponenten sind durch zwei Verbindungskabeln miteinander verbunden. Die Sonde ist kompakt in eine massive PE-Platte eingegossen und wird passend zur Gurtbreite gefertigt. Die Montage am Förderband ist dadurch einfach und in kurzer Zeit erledigt. Lieferbar sind Einzel- und Tandemsonden. Die lattenförmige Einzelsonde wird unter dem Gurt befestigt. Im Gegensatz dazu besteht die Tandemsonde aus zwei Sondenplatten, von denen eine unter dem Gurt und die andere mit Hilfe von Distanzstücken über dem Gurt montiert wird. Besonders bei großen Schütthöhen oder hohen Empfindlichkeitsanforderungen wird die Tandemsonde empfohlen. Die Distanzstücke der Tandemsonde werden entsprechend der Schütthöhe gefertigt. Ebenso kann eine Einzelsonde nachträglich zu einer Tandemsonde modifiziert werden – hierfür müsste einfach eine Sonde und zwei Distanzstücke nachbestellt und aufbaut werden.

  1. Auf einen Blick
  • Sonde in massiver und erschütterungsunempfindlicher Bauart
  • Einfache zeitsparende Montage unter oder über dem Gurt
  • Zeigt FE- und NE- Metalle an
  • Sonde in teilbarer und geschlossener Ausführung
  • Sondenabmessungen passend zum Förderband
  • Spezielle Ausführung mit Kompensation von Produkteffekten, so wie z.B. bei: Koks, Alufolien, und anderen Produkten mit leitfähigen Segmenten
  • Resistente Werkstoffe für Sonde
  • Eingebaute Anzeige zur Funktionskontrolle
  • Automatische Selbstüberwachung und Funktionskontrolltaste