1. Grundlegende Information

Die Metallsuchgeräte der Typenreihe SQ (Einzelsonde) und SQTA (Tandemsonde) sind Schutz- und Überwachungsgeräte. Sie kommen überall dort zum Einsatz, wo störende und gefährliche metallische Fremdkörper kleiner bis mittlerer Größe (ab Stahlmutter M8) im Fördergut angezeigt werden müssen.
Unsere Metallsuchgeräte vermeiden Beschädigungen, verhindern Betriebsunterbrechungen und ermöglichen erhebliche Reparaturkosten einzusparen.

  1. Funktion

Das Steuergerät erzeugt eine hochfrequente Wechselspannung. Sie gelangt über ein Verbindungskabel in die Sonde. es baut sich ein elektromagnetisches Wechselfeld auf und durchdringt den Gurt und das Fördermaterial. Gelangt ein Metallteil in dieses Feld, entstehen Verzerrungen, die zu einer zu einer Auslösung führen. Ein Verstärker registriert diese Veränderung und schaltet das Ausgangsrelais für 500 ms um. Das Ausgangsrelais besitzt zwei potentialfreie Umschaltkontakte, die auf einer gut zugänglichen Klemmenleiste verfügbar sind. Von der Klemmenleiste aus kann das Signal „Metallmeldung“ beliebig weiterverarbeitet werden, z. B. um das Förderband zu stoppen oder eine SPS zu steuern. Die integrierte Selbstüberwachung prüft permanent, ob das Metallsuchgerät noch einwandfrei arbeitet. Wird z. B. das Verbindungskabel zur Sonde unterbrochen oder fällt ein Schaltkreis im Steuergerät aus, schaltet ein zweites Ausgangsrelais um, dessen potentialfreier Kontakt ebenfalls auf der Klemmenleiste verfügbar ist. Durch die Funktionskontrolltaste kann eine Metallmeldung simuliert werden. Dadurch ist eine schnelle und einfache Überprüfung der an das Metallsuchgerät angeschlossenen Steuerung möglich. Ebenso einfach, wie die Montage ist die Inbetriebnahme der EAB-Metallsuchgeräte SQ und SQTA: Nach Einstellen der gewünschten Empfindlichkeit sind keine weiteren Einstell- oder Abgleicharbeiten nötig – die Geräte gleichen sich vollautomatisch auf die vorhandenen Betriebsbedingungen ab.

  1. Aufbau

Das Metallsuchgerät besteht aus einer Sonde und einem Steuergerät. Beide Komponenten sind durch ein Verbindungskabel miteinander verbunden. Die Sonde ist kompakt in eine massive PE-Platte eingegossen und wird passend zur Gurtbreite gefertigt. Die Montage am Förderband ist dadurch einfach und in kurzer Zeit erledigt. Lieferbar sind Einzel- und Tandemsonden. Die lattenförmige Einzelsonde wird unter dem Gurt befestigt. Im Gegensatz dazu besteht die Tandemsonde aus zwei Sondenplatten, von denen eine unter dem Gurt und die andere mit Hilfe von Distanzstücken über dem Gurt montiert wird. Besonders bei großen Schütthöhen oder hohen Empfindlichkeitsanforderungen wird die Tandemsonde empfohlen. Die Distanzstücke der Tandemsonde werden entsprechend der Schütthöhe gefertigt. Ebenso kann eine Einzelsonde nachträglich zu einer Tandemsonde modifiziert werden – hierfür müsste einfach eine Sonde und zwei Distanzstücke nachbestellt und aufbaut werden.

  1. Auf einen Blick
  • Selbstabgleichend
  • Besonders einfache Montage
  • Keine Anzeige von Eisenoxyd oder Erz (spezielle Ausführung), besonders wichtig bei solchen Förderprodukten wie z,B.: Magnetit, Basalt, Hämatit und andere bis zu 100 % magnetisierbare Materialien
  • Zeigt FE- und NE-Metall an
  • Automatische Selbstüberwachung
  • In der Umgebung von Frequenzumrichtern einsetzbar
  • Mindestabstand der Sonde zu Motoren und Magneten nur 1,5 Meter lichte Weite
  • Sonde in massiver und erschütterungsunempfindlicher Bauart und deshalb resistent gegen Witterung, Dreck und Steinschlag